In dieser Verlegeanleitung erläutern wir euch, worauf bei der Verlegung von Vinylböden geachtet werden muss. Wir erklären, welche Vorabreiten zu erledigen sind, und was während und nach der Verlegung zu berücksichtigen ist.
Vorarbeiten:
- Der Untergrund, auf dem verlegt werden soll, muss dauerhaft trocken, griffig, fett- und staubfrei sein. Der Untergrund darf keine losen Stellen aufweisen, da diese die Stabilität immens beeinträchtigen würden.
- Rückstände alter Böden wie z.B. Teppichreste müssen entfernt werden.
- Vorhandene Unebenheiten über 2mm auf einem Quadratmeter (1m²) müssen ausgeglichen werden.
- Gegen aufsteigende Feuchtigkeit sollte grundsätzlich eine Barriere eingebaut werden.
Hierzu können wir euch gerne beraten. - Wichtig ist es ebenso auf die Restfeuchte bei Estrichböden zu achten.
- Sehr wichtig ist es, die Vinylplanken vor der Verlegung in dem Raum, in dem diese verlegt werden, akklimatisieren zu lassen. Die Planken sollten mind. 48 Stunden dort lagern. Die Raumtemperatur sollte mindestens 17°C betragen und die Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55 Prozent liegen. Die Verpackung der Planken bleibt hierbei geschlossen.
- Vor der Verlegung muss jede Planke auf eventuelle Fehler kontrolliert werden, eine spätere Reklamation bereits verlegter Planken ist nicht möglich.
Zementestrich (CE)
Restfeuchte maximal 1,5%
Heizestrich (CE)
Restfeuchte maximal 1,8%
Anhydritestrich (AE)
Restfeuchte maximal 0,3%
Verlegung auf Fußbodenheizungen

Unsere Vinylböden eigen sich für die Verlegung auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung, die maximale Oberflächentemperatur darf 26°C nicht übersteigen (auch unter Teppichen/Möbeln).
Um eine bestmögliche Wärmeübertragung gewährleisten zu können, empfehlen wir die Vinylplanken vollflächig mit dem Untergrund zu verkleben.
Temperaturschwankungen sollten vermieden werden.
Die Raumtemperatur sollte mindestens zwei Tage vor der Verlegung gleichbleiben und bis zur Abbindung des Klebers (siehe Hinweise des Kleberherstellers) anhalten.
Andernfalls kann dies negative Auswirkungen auf das Gesamtergebnis haben.
Bei einer schwimmenden Verlegung ist unbedingt darauf zu achten, dass die Tritt- bzw. Gehschalldämmung für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung geeignet ist und die Stöße der Unterlage miteinander mit Aluklebeband verklebt werden.
Montagehilfen:
Folgende Werkzeuge werden benötigt: Zollstock, Bleistift, Winkel, Säge, Messer und Keile.
Bei vollflächiger Verklebung zusätzlich ein Zahnspachtel gemäß der Vorgaben des Kleberherstellers.

Vollflächige Verlegung
Unterboden vorbereiten
Grundvoraussetzung für eine dauerhafte, vollflächige Verklebung ist ein sauberer, fester, griffiger, dauertrockener, fettfreier und waagerechter Untergrund. Unebenheiten größer als 2mm sind vorher auszuspachteln, bzw. auszugleichen. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit muss unbedingt eine Dampfsperre eingebaut werden. Sollte hierauf keine Rücksicht genommen werden, drohen Feuchtigkeitsschäden in Form von auseinanderquellenden oder hochdrückenden Planken. Eine Reklamation ist in diesem Falle ausgeschlossen.
Erste Reihe Planken vorbereiten
Bevor ihr mit dem Verlegen der ersten Reihe beginnt, sollten einige Pakete geöffnet werden, um die Planken farblich und optisch vorzusortieren.
Dies sorgt für ein einheitliches Gesamtbild. Wichtig hierbei ist jedoch nur so viele Pakete zu öffnen, wie ihr innerhalb der nächsten dreiviertel- bis Stunde verlegen könnt.
Je nach Produkt werden die Planken von links nach rechts oder umgedreht verlegt, diese Information entnehmt ihr bitte der Anleitung, welche den Paketen beiliegt.
Die erste Planke wird mit der Nutseite (sofern vorhanden) zur Wand gelegt, die nächste wird stirnseitig mit dieser Planke verbunden. Das Reststück, welches in der ersten Reihe anfällt, wird als Anfang für die zweite Reihe verwendet.
Zu berücksichtigen ist ein gewisser Versatz der stirnseitigen Stöße.
Dieser Versatz sollte ca. 20cm betragen. Die Erste Reihe wird nun mit Keilen fixiert. Wichtig ist auf eine umlaufende Dehnungsfuge von mindestens 15mm zu achten. Die Planken lassen sich durch einritzen mit einem Messer teilen.

Kleber auftragen
Nachdem nun die erste Reihe angepasst wurde, nehmt ihr diese Planken wieder auf. Tragt nun den Kleber mit einem Zahnspachtel gemäß der Verarbeitungshinweise des Kleberherstellers auf den Untergrund auf.
Legt jetzt die erste, bereits vorbereitete Reihe Planken, in das Kleberbett und fixiert diese. Hierbei muss auf genaueste Ausrichtung der Planken geachtet werden, da die erste Reihe die Ausrichtung für alle weiteren vorgibt.
Jede weitere Reihe Planken wird nun in das vorbereitete Kleberbett gelegt und mit Keilen fixiert.
Die Ausrichtung bzw. die Flucht sollte nach jeder verlegten Reihe überprüft werden. Sollte etwas Kleber auf die Oberseite der Planke gelangen, muss dieser umgehend entfernt werden und darf nicht antrocknen, es könnten unschöne Flecken entstehen.
Nacharbeiten
Die Vorgaben des Kleberherstellers beschreiben, ab wann der Kleber abgebunden ist und die Keile entfernt werden können.
Anschließend können die Sockelleisten angebracht werden.
Übergänge und Dehnungsfugen
Bei Übergängen von einem Raum in den anderen müssen Dehnungsfugen eingebaut werden, diese können beispielsweise mit Profilen abgedeckt werden. Auch Korkstreifen können eingearbeitet werden, da diese flexibel sind.
Bei Türübergängen wird genauso verfahren.
Zu beachten ist, dass auch bei Heizungsrohren, Türzargen oder auch Treppenpfosten Dehnungsfugen angelegt werden müssen.
Erdbeerpyramide
Die Pyramide soll sich später aus fünf Ebenen zusammensetzen, welche aus Quadraten bestehen. Die Quadrate werden dann jeweils versetzt zu einander aufgesetzt.
Übertöpfe und mehr
Der frühling ist der perfekte zeitpunkt um deinem Garten ein wenig Farbe einzuhauchen. Verpass deinen Übertöpfen ein kleines Upgrade.
Mandalabild
Kombiniert man Dekoelemente aus dem Boho-Einrichtungsstil wie zum Beispiel Trockenblumen und Möbel, mit den wärmenden Farben und den verspielten Mustern des Orients entsteht ein wunderbarer Trend.